Es gibt die unterschiedlichsten Verfahren die zur Dämmschichttrocknung angewandt werden können. Wir haben ihn hier drei der wichtigsten und häufigsten Verfahren einmal kurz beschrieben.
Druckverfahren
Im Druckverfahren wird mittels der Seitenkanalverdichter vorgetrocknete Warmluft in die Dämmschicht eingeflutet. Diese reichert sich mit Feuchtigkeit an und tritt über den Randdämmstreifen
oder über gesetzte Bohrungen wieder aus. Die zusätzlich aufgestellten Kondenstrockner trocknen diese feuchte Warmluft. Der Kreislauf wiederholt sich.
In der Regel dauert der Trocknungsprozess zwischen 14 und 21 Tagen.
Das Saugverfahren (Vakuumverfahren)
Das Saugverfahren setzt man ein wenn sich in der Dämmschicht stehendes Wasser befindet. Die Turbine saugt das stehende Wasser über den zusätzlich aufgestellten Wasserabscheider ab. Der Wasserabscheider verfügt über eine Pumpe die über einen Schwimmer geregelt wird. Die Pumpe pumpt das Wasser über einen Schlauch ab. Bei Wasserschäden mit Fekalwasser oder nach zu spätem Feststellen des Schadens werden die Wasserabscheider mit Hepa-Filter-Systemen ausgestattet. Diese verhindern dann die Verbreitung von möglicherweise vorhanden Keimen und Sporen in die Raumluft.
Schiebe-Zug-Verfahren
Zur Beschleunigung des Saugverfahrens kann ein zusätzlicher Seitenkanalverdichter eingesetzt werden. Dies ist eine Mischung aus Druck und Saugverfahren und nennt sich dann Schiebe-Zug-Verfahren.
Jedoch ist dies auch immer mit größeren Kosten durch das zusätzliche Gerät und dem zusätzlichen Stromverbrauch verbunden.